Eigene Erfahrungen
Als ausgebildete Erzieherin, Förderschullehrerin und Diplompädagogin habe ich mit Kindern und Jugendlichen in vielfältigen Zusammenhängen gespielt und gelernt, sie betreut und unterstützt:
- in der Krippe und in verschiedenen Kindergärten,
- in Hortgruppen und im Kinderheim,
- in mehreren Grundschulen,
- in verschiedenen Förderschulen,
- in zwei Schulprojekten in Mosambik und Äthiopien
- sowie in der Vorbereitung auf eine berufliche Ausbildung.
Dabei habe ich erlebt, wie ideenreich und begeistert Kinder und Jugendliche handeln, lernen und spielen, wenn man ihnen den Freiraum und entsprechende Möglichkeiten gibt. Davon war und bin ich immer wieder fasziniert.
Unterrichtserfahrungen
Dreizehn Jahre arbeitete ich an Förderschulen in Hamburg, Hessen und Bayern. Als Klassenlehrerin unterrichtete und begleitete ich dabei Kinder und Jugendliche von der 2. bis zur 9. Klasse, die mit Schwierigkeiten im Lernen oder im sozial-emotionalen Bereich kämpften.
Mit großem Engagement versuchte ich, den Unterricht so zu gestalten, dass ihre Anstrengungen sinnvoll waren und die Themen ihren Bedürfnissen und Interessen entsprachen.
Es war toll, ihre Fortschritte mitzuerleben und anstrengend, wenn sie durch viele negative Rückmeldungen vorher schon sehr entmutigt worden waren und nicht mehr an sich glaubten.
Eröffnung und Aufbau des IMSALABIM
Im Sommer 2013 entschied ich mich, mich selbstständig zu machen und Spielpädagogik und Lernförderung miteinander zu kombinieren.
Seit April 2014 baute ich zunächst den Spielbereich aus. Fünf Jahre bot ich Grundschulkindern jede Woche ein attraktives Freizeitangebot. Dabei wurden nochmals ganz andere Talente der Kinder sichtbar und die Klassengemeinschaft gestärkt.
Mit Beginn des Schuljahres 2014/2015 startete ich mit der Lernförderung von Grundschulkindern. Von Anfang an unterstützte ich die Jungen und Mädchen im Rahmen meiner Individuellen Lernbegleitung gezielt bei der Bewältigung ihrer jeweils aktuellen Lernschwierigkeiten.
Außerdem entwickelte ich vielfältige Lernangebote in Gruppen, z.B. den Matheclub, Abenteuer Lesen, Grammatik in Bewegung, Leichter Richtig Schreiben, "We love Englisch!", Tüftlerwerkstatt, Naturforscher unterwegs oder das Vorschulangebot "Das kann ich schon!"
Deutsch als Zweitsprache
Seit dem Frühjahr 2016 arbeitete ich mit vielen Kindern, aber auch jungen Erwachsenen, die Deutsch nicht als Muttersprache sprechen, sondern erst als zweite, teilweise sogar als dritte Sprache erlernen.
Da sie möglichst schnell mit Kindern und Jugendlichen ihrer Altersstufe unterrichtet werden sollen, ist dies eine besondere Herausforderung. Ich bemühe mich, wichtige Grundlagen und Merkmale der deutschen Sprache so plastisch und konkret begreifbar zu machen, dass sie möglichst dauerhaft eingeprägt werden. Gleichzeitig benötigen die Jungen und Mädchen eine spielerische Komponente, um die Auseinandersetzung mit der für sie fremden Sprache motiviert zu bewältigen.
Lerncoaching
Mittlerweile kommen auch Schüler und Schülerinnen höherer Klassen zu mir. In der Regel geht es bei ihnen weniger darum, lückenhaftes Grundwissen zu ergänzen. Schwierigkeiten entstehen meist vielmehr durch die Menge des Lernstoffs. Wie diese zu bewältigen ist und die erforderlichen Informationen am besten abgespeichert werden können, ist das Hauptthema.
Um noch effektiver helfen zu können, nahm ich 2018 in Hamburg an einer sehr guten Weiterbildung zum Thema "Lerncoaching" bei Hanna Hardeland teil. Überzeugt hat mich, dass Jugendliche zum einen Wissen über den Ablauf eines Lernprozesses und diesen beeinflussende Faktoren erhalten, zum anderen im Gespräch sich aber auch sehr gezielt, mit ihrer ganz persönlichen Art zu lernen auseinandersetzen. Im Anschluss werden sie angeleitet, wie sie sich neue Ziele setzen und passende Strategien zu deren Erreichung auswählen können.
Fort- und Weiterbildung
Zuletzt habe ich mich in den folgenden Fort- und Weiterbildungen weiterqualifiziert:
- Lerntherapeutin (IFLW, 2005 - 2007)
- Integrative Praxis von Systemaufstellungen (Dr. Mahr, 2013)
- Marte Meo systemisch (Dr. Grevenkamp, 2013 - 15)
- Traumapädagogik (Zentrum für Traumapädagogik, 2013 - 2016)
- Lerncoaching (Hanna Hardeland, 2017 -2018)
Kooperationspartner
Eltern sind natürlich meine wichtigsten Ansprechpartner, um Kinder zu unterstützen. Darüber hinaus habe ich in den letzten Jahren und vielfach noch heute mit folgenden Trägern und Kooperationspartnern gerne und erfolgreich zusammengearbeitet:
- Albert Schweitzer-Grundschule
- Rehbühl-Schule
- Förderverein der Albert-Schweitzer-Schule
- Zentrum für regionale Bildung gGmbH
- Haus St. Elisabeth
- Rotary Club Max Reger Weiden
- gfi Weiden