Idee

Kinder wollen sich entwickeln. Sie wollen unsere Welt entdecken, begreifen und immer besser verstehen. Sie wollen sich ausprobieren und immer mehr Handlungen ausführen können. Sie wollen sich in ihrem eigenen Tempo entwickeln, dabei möglichst viel Spaß haben und auf ihre Fortschritte stolz sein können. Und sie wollen verstanden und gemocht werden, Freunde finden und einfach dazugehören. Sie entwickeln dabei nach und nach ihren ganz eigenen Weg.

In unserer heutigen Wissens- und Leistungsgesellschaft begegnet ein Kind allerdings oft schon sehr früh hohen Erwartungen von Seiten der Erwachsenen. In einer Zeit, in der es immer weniger Kinder gibt, möchte man es von klein auf mit unterschiedlichsten Ansätzen optimal fördern, damit es sein ganzes Potential ausschöpfen kann. In der Schule soll es perfekt durchgeplante Wissensportionen aufnehmen und abspeichern. Dabei werden seine Äußerungen und Handlungen immer präziser gemessen und bewertet.

Gleichzeitig ist in den letzten Jahren der Zugang schon von Vorschulkindern zu elektronischen Geräten dermaßen selbstverständlich geworden, dass sich auch die Wahrnehmungs- und Erfahrungswelt der Kinder rasant verändert hat. Anstatt sich und ihre Umwelt vor allem konkret und sinnlich zu erleben, sich vielfältig zu bewegen und HANDelnd ihre unmittelbare Umgebung zu gestalten, nehmen Kinder inzwischen schon viele Erfahrungen auf digitalem Wege auf und lassen sich von den unbegrenzten Möglichkeiten faszinieren, die sich ihnen bieten und in denen sie sich sehr selbstbestimmt bewegen können.

Die Auswirkungen der veränderten Lebensbedingungen auf den Lernerfolg in der Grundschule zeigen sich bei einigen Kindern mittlerweile schon recht deutlich. Bei manchen Schwierigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen lässt sich gleichzeitig beobachten, dass die motorische und feinmotorische Entwicklung, die Fähigkeit des Zuhörens und des Sprechens, das Konzentrationsvermögen sowie die selbstständige Handlungsplanung des jeweiligen Kindes nicht im erforderlichen Maß entwickelt sind.

Vor diesem Hintergrund ist es mir sehr wichtig, dass Kinder und Jugendliche mit Hilfe von abwechslungsreichem Material, handelndem Begreifen und gezieltem Bewegen vorhandene Schwierigkeiten im Lernen überwinden können und ermutigende Fortschritte machen.

In der Ferienbetreuung möchte ich den teilnehmenden Jungen und Mädchen hingegen gerne Raum, Zeit und Gelegenheit geben, mit anderen Kindern vielfältigste Spielerfahrungen zu machen und eigene kreative Ideen zu entwickeln.


Kurzum liegt es mir am Herzen, dass Kinder und Jugendliche im

IMSALABIM spielend und lernend ihr SELBST entwickeln

können und dabei viel Freude erleben.